Wir verabschieden uns hiermit und möchten bei dieser Gelegenheit uns nochmals von ganzem Herzen bei jedem/jeder Einzelnen für eure Hilfe bedanken. Unsere gemeinsame Zeit hier in Hawaii wird uns immer als ein GROSSES, WUNDER-VOLLES Geschenk in Erinnerung bleiben, und das alles war nur durch eure Hilfe möglich! Daher nochmals ein RIESENGROSSES Dankeschön ! Mahalo ! Thank You ! Merci ! Grazie !
Viel Segen - Liebe - und Licht in eure Weihnachtszeit!
Karin und Elias
Letzte Bilder
Ausklang
Wir schauen mit Bedauern auf unsere letzten paar Tage in Hawaii und geniessen sie in vollen Zügen. Wir lassen es sanft ausklingen mit Baden im Meerwasser und wärmen an der warmen Sonne. Wir treffen vor allem noch unsere Freunde/Freundinnen zum Nachtessen, austauschen und verabschieden. Auch alle Bilder, Gerüche und Eindrücke von Big Island nehmen wir noch einmal bewusst wahr und lassen sie in uns sinken. Dazu die nachfolgenden Bilder.... Aloha!
Alles neigt sich dem Ende entgegen...
Das Schweigeretreat ist beendet - es war eine interessante Erfahrung und ja, Elias und ich haben es wirklich durchgezogen. Es ging sehr tief ... Ich möchte nur soviel dazu sagen: Ich begegnete überall nur noch mir. Bei der Innenschau genauso wie auch im Aussen. Unverarbeitete Themen und Unklarheiten kamen unweigerlich hoch und wollten gefühlt/gesehen werden. Ich bin froh, dass ich es gewagt habe - auch wenn vieles jetzt aufgebrochen und noch am Wirken ist, damit es sich wieder neu in mir ordnen und setzen kann. Wir haben jetzt noch etwa 2 1/2 Wochen hier. Meine Nachforschungen einen guten Kahuna/Huna, schamanistischen Heiler zu finden, haben mich bisher noch nicht weiter gebracht. Am Donnerstag kann ich einen Kahuna versuchen telefonisch zu erreichen ... mal sehen, ob sich da etwas ergibt. Wir sind noch bis Ende Woche im Krähennest und haben nun für die letzten zwei Wochen eine kleine Wohnung am Meer, nahe Kona gemietet. Wir wollen unsere 2 letzten Wochen einfach mit Urlaub am Meer, Sonnenuntergängen und geniessen verbringen, denn dieses Suchen nach Links im Internet, passende Entgiftungsmitteln, Ärzten, Haaranalyse, Schamanen etc. war zum Teil für uns Beide auch sehr anstrengend. Wir bekamen von der Autovermietung keine Verlängerung mehr, da man nur 60 Tage ein Auto mieten kann und danach ein "neues Geschäft" mit ihnen eröffnen muss. Und da ich ja aus bekannten Gründen keinen Führerschein mehr habe, wollten sie mir kein neues Auto mehr geben, obwohl sie ja eine Kopie von meinem Ausweis vor dem Diebstahl hatten...und so versuchten wir über Privat ein Auto zu mieten. Das ist auch nicht grad einfach hier. Wir haben jetzt ein ur-uraltes Auto, dass nach jedem Fahren vorne aus dem Kühler raucht und auch das Steuerrad ist ziemlich schummrig...ich bin noch nie in einem solch alten Auto gefahren. Bei uns dürfte so ein Auto gar nicht mehr herum fahren ;-) Das ist auch ein Grund, warum wir in die Nähe von Kona ziehen, da ich dieses Auto nur im Notfall (für Einkäufe, Therapien etc.) gebrauchen möchte. Ich fahre seit anfangs Hawaii nicht mehr selber Auto, da ich meinen Füssen/Beinen nicht so ganz traue, ob sie nicht plötzlich den Dienst versagen und das könnte dann eher gefährlich werden. Nun sind die Gedanken bezüglich Schweiz, wie es weitergehen soll, immer präsenter .... Ich werde am Anfang wieder bei meiner lieben und grosszügigen Freundin Flu am Wohlensee unten wohnen dürfen, doch mache ich mir schon Gedanken, wie es da für mich im Winter werden soll. Einerseits weiss ich noch nicht, ob das Auto fahren überhaupt noch geht, da ich nicht weiss, wie mein Körper reagiert auf die Kälte (bei Kälte sind die Beschwerden grösser) und andererseits bin ich ohne Auto dann ziemlich abgelegen...
Deshalb zwei Fragen an euch Alle: So wie es aussieht, werde ich mir in der Schweiz wieder eine Wohnung suchen müssen (ein Nest bauen), um meine Entgiftungsgeschichten, Therapien etc. weiter führen zu können. Am liebsten würde ich ja in einer Hausgemeinschaft leben, da Jede/r seinen eigenen Bereich/seine eigene Wohnung hat und es auch einen gemeinsamen Raum gäbe. Doch wie gesagt, das ist schwierig zu finden.
1.*Wer wäre bereit, mir bei meiner Suche nach einer passenden Wohnung/Wohnform etwas zu helfen? Ich suche eine kleine schöne Wohnung (Studio/Einzimmer-Whg) mit Balkon oder Sitzplatz, Küche, Bad und nicht zu teuer, Raum Bern/Kanton Bern. Bin ein Naturkind und brauche schöne Bäume, Pflanzen, Blumen ums Haus und doch nicht abgelegen (im Fall wenn ich kein Auto mehr habe). Treppenstufen sind auch eher schwierig für mich, ein paar wenige schaffe ich.
2.*Wer könnte und möchte mir eine gute Übergangslösung anbieten, bis ich "mein Nest" gefunden habe? Nicht so abgelegen wie bei Flurina, wenn man ohne Auto ist...
Ihr könnt mir auf Whats upp oder Facebook schreiben, sofern ihr etwas in Erfahrung bringen könnt und wollt. GRAZIE - THANK YOU - MERCI - DANKE - MAHALO! ALOHA
Diverse Fotos von lieben Menschen - fast alle kennen sich hier
Gemeinsam geteiltes Nachtessen und Gespräche, Manini Beach
Neue Erkenntnisse
Ich melde mich doch noch mal vor meinem Schweigeretreat ab nächster Woche. Gestern bekam ich eine Behandlung von Celeste. Ich habe sie, nach 3 Jahren, auf dem Boot mit Sheoli wieder getroffen. Sie hat bei sich Zuhause eine Pyramide, in welche ich sitzen konnte, um die Energien von Himmel und Erde aufzunehmen. Einerseits über die pyramidale Form und andererseits über Kristalle, die von überall her auf mich zeigten. Doch davor konnte ich es mir auf einer Massageliege bequem machen und bekam über meinen gesamten Kopf ein Gerät, das eine halbe Stunde lang Lichtimpulse in mein Gehirn sendete. Scheinbar war dieses Gerät von einem Mann hergestellt worden, der gestorben war und dann zurück kam mit diesem Wissen über dieses Gerät. Beide Methoden empfand ich als sehr entspannend und auftankend. Es war aber ein teurer Spass und mein Gefühl sagt mir, dass diese Methode zwar gut tut, jedoch brauche ich "etwas" Intensiveres, etwas, das tiefer greift. Ich spüre einfach, dass diese Erkrankung ganz tief in mir sitzt und seit meinem Lebensbeginn als Samen vorhanden war. Am Abend waren wir von Kim eingeladen am Manini Beach mit Freunden und Bekannten von ihr, das Nachtessen zu teilen. Jeder brachte irgend etwas selbst Gekochtes mit und zu Beginn reichten wir uns alle im Kreis die Hände (Klein und Gross ;-) und Jede/r sagte ein paar Worte. Es waren zwei schwangere Frauen mit ihren Partnern dabei. Da traf ich auch Fiona wieder, sie war die zweite schwangere Frau vor 3 Jahren auf Whalesong. Sie hat nun einen dreijährigen Buben. Auch Derby sah ich an diesem Abend wieder. Sie lebte auch auf Whalesong vor 3 Jahren und ist Hebamme. Sie arbeitet eng mit Kim und den schwangeren Frauen zusammen. Eine von den anwesenden, hochschwangeren Frauen war Ärztin, die sich auf chinesische und andere alternative Medizin spezialisiert hatte. Wir führten ein langes Gespräch, das viel in mir auslöste - vor allem Trauer und Berührt-sein. Dabei erfuhr ich, dass in meinem Körper das Yin aufgebraucht sei. Einerseits sah sie das an meinem Körperbau (schmal, zierlich, mehr Knochen als Fleisch) und an meiner langen schmalen Zunge, die sehr rot ist. Sie erklärte mir, dass das Rote an der Zunge zeige, dass mein Körper zu viel Kälte produziere und dadurch paradoxerweise noch mehr Yin verbrenne. Es sei auch sehr schwierig Yin wieder aufzubauen und bräuchte sehr viel Zeit. Sie gab mir gewisse Hinweise zu hawaiianischen Heilern (Kahuna/Huna healer), die so weit entwickelt sind, dass sie durch eine (blosse) halbstündige Umarmung Jemanden heilen können oder damit den Beginn des Heilens initiieren. Auch diese Ärztin war der Meinung, dass meine Seele krank ist und diese zuerst geheilt werden müsse. Bisher war ich, hier in Hawaii, vor allem auf der körperlichen Ebene auf Heilung ausgerichtet und alle inneren Prozesse hatte ich bisher mit mir alleine ausgemacht. Ich habe während meiner Zeit hier bereits heraus gefunden, dass die Wurzeln meiner Krankheit von ganz Klein auf mit Beziehung/Liebe zu tun haben und es dazu einen sehr grossen gespeicherten Schmerzkörper in mir gibt. Immer wenn dieser Schmerzkörper (verbunden mit dem Thema Beziehung/Liebe) in den letzten Wochen aktiv wurde, versuchte ich Weichheit und eine Umarmung in mich, in diesen Schmerz hinein zu atmen. Das half auch immer, da ich dadurch auch die volle Verantwortung für meinen Schmerz übernahm, ohne im Aussen nach Antworten zu suchen. Doch reicht das wohl nicht, um alleine alles auflösen zu können. Ich bin sicher, ich werde diesem Schmerz auch im Schweigeretreat begegnen - halleluja ;-) Heute versuchte ich diesen Links über hawaiianische Heiler nach zu gehen, doch ist es nicht so einfach an diese Menschen heran zu kommen und auch unterscheiden zu können, wer vor allem Geld machen will und wer wirklich "etwas kann". Die richtig "guten" Heiler zu finden ist schon etwas trickreicher. Ich habe nun eine E-Mail an eine Organisation geschrieben, die mir sehr ursprünglich vorkam und warte nun auf Antwort. Auf ihrer Website schrieb ein Heiler: "Dein Körper ist der Ausdruck deiner Beziehungen". Das passt sehr gut zu meinen bisher gewonnenen Erkenntnissen. B, den wir damals in Puna trafen, gab mir auch einen Namen von einem Heiler, jedoch meldete er sich nie zurück, bis auf heute, als ich ihm nochmals eine Nachricht schrieb. Er ist jedoch bis am 17.11. beschäftigt und mir läuft langsam die Zeit davon, denn wir sind noch genau 4 Wochen hier.
VERTRAUEN - VERTRAUEN - VERTRAUEN ist angesagt und die richtige AUSRICHTUNG!
Drückt mir die Daumen, dass ich für mich den richtigen Heiler finde und er zu mir. (Es gibt auch ein paar Frauen, jedoch von der hiesigen Tradition her, sind es vor allem die Männer, die den tiefen Spirit von Aloha und Ho'oponopono von Generation zu Generation weitergeben und ausüben. In diesen zwei Worten ist eine komplexe Lebenshaltung (und Einstellung) und hawaiianisch gelebte Magie verborgen.
Eine schöne nächste Woche euch Allen - ALOHA!
Schweigeretreat
Das Schwimmen mit den Delfinen und mit Sheoli kam nicht so heraus, wie wir erwarteten. Die Delfine kamen nur einmal ganz kurz vorbei und dann waren sie nicht mehr an uns interessiert...nur die Heckwellen, die das Boot beim Fahren verursachte, interessierten sie kurz, um mit den Wellen mit zu surfen. Pilotwale waren leider auch nicht in Sicht. Dafür fiel ich danach am Hafen wieder auf mein rechtes Knie, das endlich am abheilen war und schlug heftig die ganze Wunde wieder auf. Manchmal mache ich mir Gedanken, wie es für mich in der Schweiz weitergehen, wo ich wohnen soll etc. Ich möchte nicht mehr alleine wohnen. Am liebsten würde ich in einer Hausgemeinschaft wohnen, da Jede/r ihren/seinen eigenen Bereich hat und es auch gemeinsame Räume gibt. Doch ist das gar nicht so einfach zu finden. Jackie lud uns diese Woche in ihr neues Heim zum Essen ein. Sie wohnt nun nach der Trennung von Ben mit ihrem kleinen Sohn in einer solchen Hausgemeinschaft. Sie hat ihre eigene kleine Wohnung, ebenerdig. Wenn sie aus der Haustüre tritt, kommt sie gleich in den Gemeinschaftsbereich. Das ist ein grosser, gedeckter Raum, der von oben mit Tageslicht gespiesen wird, voll von Pflanzen, die am Boden wachsen, bevölkert ist. Auch an der Decke, die aus einem Licht durchlässigen Material besteht, wachsen Kletterpflanzen und zwei antike schöne Lampen spenden Licht an den Abenden. An den Wänden hat es zwei grosse tolle Gemälde (wohl von einem Bewohner/in). Der Boden des Raums besteht aus Kieselsteinen und in der Mitte ist ein Tisch mit Stühlen, weiter hinten eine gemütliche Sofa-, Sitzecke. In diesem Aussenraum treffen sich alle Bewohner/innen zum Essen, wer will, zum reden, austauschen, wer sich zurückziehen will, zieht sich zurück....Rings um diesen Raum sind alle Wohnungen angeschlossen. Zum Teil sah ich in kleine Bereiche von anderen Wohnungen hinein, da die Türen weit offen standen und andere waren zu. Es war alles sehr gemütlich. Wir tranken etwas Weisswein mit zwei Dänen zusammen, die vorübergehend dort wohnen (sie arbeiten für 5-8 Monate in Hawaii). Jackie und wir assen zweimal unser Nachtessen, da die Dänen etwas später mit ihrem Essen dazu kamen und uns nochmals von ihrem eigenen Essen anboten. So würde ich gerne mit Menschen zusammen wohnen und leben. Vor zwei Tagen war Ben bei uns und wir hatten ein langes und gutes Gespräch über die pflanzlichen Mittel, die ich einnehme, so wie über innere Prozesse, die sich wie das Abschälen einer Zwiebel anfühlen. Nach diesem Gespräch beschlossen Elias und ich ab nächstem Montag (07.11.) für 5 Tage ein Schweigeretreat zu beginnen. Was bedeutet, dass wir für diese 5 Tage nicht erreichbar sein werden. Kein Computer, kein Handy, keine Bücher und auch auch absolut keine Gespräche. Jeder von uns Beiden wird in die eigene Stille, ins eigene Sein eintauchen, ohne Ablenkungen von Aussen. Also wird in der Zeit auch mein Blog ruhen.
Somit wünsche ich auch euch viel Stille und Klarheit - - - - ...vielleicht melde ich mich vorher nochmals, mal sehen :-)
Der Verlauf eines Sonnenuntergangs, an einem Abend - an meinem Lieblingsbeach
Gedanken
Nun habe ich bereits 2 Colonhydro- und zwei Craniosacral-Therapien und einen Arztbesuch hinter mir. Diese Ärztin hat sich eine Woche lang in das Krankheitsbild von ALS eingelesen und konnte uns dadurch wichtige Adressen im Netz und Ernährungsvorschläge geben. Sie vermittelte uns, dass ich zwischen 65% und 75% gesundes Fett zu mir nehmen müsste (wie reines Kokosnussöl, Avocado, Pecannüsse und Mandeln, fleischliches Fett, MCT-Öl, Doppelrahm, geprüftes Fischöl, ohne Schadstoffe...). Dann ca. 15% Proteine und der Rest Gemüse, damit scheinbar die Nerven genug Nahrung bekommen. Ich war noch nie ein "Ölfan", mir wird häufig etwas übel von zu viel Öl und nun sollte ich dermassen viel Öl zu mir nehmen...und das jeden Tag. Ein Graus für mich. Im Gegensatz zu mir war Elias voller (Schaden-)Freude dabei und die letzten drei Tage erhielt ich aus seiner Küche so viel fettiges Zeugs, dass ich nun gestern die Bremse anzog und ihn bat mit weniger Öl zu kochen. Ich schaffe das nicht runter zu bekommen und mein Körper fühlt sich damit auch nicht sonderlich gut an, ausser dass ich zunehme. Ich muss wie immer meinen eigenen Weg mit allem finden. Gestern waren wir bei Nance, ich erhielt eine wunderbare Craniosakral-Behandlung und Elias konnte unterdessen im riesigen Garten von Nance im kühlen Pool und im sehr warmen Jaccusi baden. Nach meiner Behandlung konnte auch ich noch diese wunderschöne Wellness Oase benutzen. Es war ein bisschen wie Sauna, im sehr warmen Jaccusi-Wasser den Körper aufheizen und im kühleren Pool abkühlen. Das war richtig toll, umgeben von tropischen Blumendüften. Ja, so können Menschen auch wohnen ;-) Der Pool selber war in organischer Form angelegt, ein kleiner Wasserfall plätscherte fröhlich vor sich hin und beförderte ständig sanfte Wasserarme über Steine und Pflanzen in den Pool. Im Becken auf dem Boden waren schöne Mosaike angelegt und das Jaccuzi-Bad war an den Pool angebaut. So konnte ich von einem zum anderen Ort einfach hinüber rollen. Das Schönste jedoch war, dass der Pool aussah wie ein grosser grünblauer Teich, umgeben von tropischen Blumen und Pflanzen und grossen mächtigen Bäumen. Nance ist eine Seele von Mensch und ihre Gastfreundschaft ist herzlich und gross. Sie lebt mit drei Katzen allein in diesem schönen Haus. Hinter dem Haus beginnt ein üppiger Wald und es ist das letzte Haus hoch oben am Hügel, etwas oberhalb von Kona. Jackie habe ich auch wieder getroffen, sie war eine von den damals schwangeren Frauen auf Whalesong vor drei Jahren. Ursprünglich wollten wir bei ihr wohnen, doch sie hat sich grad ganz frisch von Ben, dem Vater ihres Kindes, getrennt. Es war ein sehr schönes Treffen mit Jackie. Wir sprachen lange über Familien- und Ahnenkarma. Heute Abend sind wir bei ihr zum Essen eingeladen. Ich freue mich schon, ihr neues Zuhause zu sehen. Wir wohnen eigentlich alle ganz nahe beieinander: Kim, David und ihre 3 Kinder, Jackie und ihr Kind, Sheoli, meine Hydrcolon-Therapeutin. Langsam fühle ich mich hier zwischen den Menschen etwas eingebettet :-) Ben wird heute wohl vorbei kommen, um meine Entgiftungsmittelchen anzusehen, er hat lange mit solchen Sachen gearbeitet. Elias hat eindeutig eine andere Vorstellung von Sauberkeit und Aufräumen ;-) Ich lerne immer wieder neu, darüber hinweg zu sehen, bis es mir dann irgendwann mal doch zu bunt - zu schmutzig wird. Da er bereits so viel für mich tut, mag ich ihn nicht zu oft mit zusätzlichen Aufgaben stressen....
Peace Garden
Gestern besuchten wir den Peace Garden. Ich liebe diesen Ort! Sein Name hat dieser Ort zurecht bekommen. Ich habe ihn schon vor drei Jahren entdeckt und bei jedem Besuch fühle ich diesen tiefen Frieden, eine sehr hoch schwingende Energie, die diesen Platz ausmacht und ausfüllt. Automatisch fliesst diese Stille und eine tiefe Andacht in uns Besucher. Der Buddhismus, neben dem Christentum, dem Islamismus, Native Americans-, und Native Hawaiians places u.w. mit all ihren Göttern und Gottheiten an einem Ort auf dieser Welt friedlich vereint. Jede Religion hat hier ihren Platz, inmitten von unzähligen tropischen Bäumen, Pflanzen, Blumen und Früchten mit einem wundervollen Ausblick aufs Meer. Ein Ort der Meditation und, zu sich selbst zu finden. Die Idee des Peace Gardens von Künstlern und Gärtnern gestaltet, kommt nahe an meine Vision von den Ritualgärten, (zu bestimmten Themen mit Blumen, Pflanzen, Wasser ... einen Platz zu kreiieren). Das wäre eine von meinen Zukunftsvisionen... Nance, meine Craniosakral-Therapeutin, wohnt im Peace Garden und so wie es das Leben manchmal will, traf ich sie zum zweiten Mal. Vor 3 Jahren sahen wir uns im Peace Garden und wir führten ein sehr schönes Gespräch, waren uns sogleich symphatisch. Ich kam zu ihr über Sheoli, meine Hydrocolon-Therapeutin. Zu beiden Frauen fühle ich eine tiefe Symphatie und dadurch sind auch meine Therapien sehr gut. Beide Frauen sind äusserst kompetent in ihren jeweiligen Arbeitsbereichen und bei jedem Besuch entwickeln sich tiefgründige, befruchtende Gespräche. Was auch lustig ist, Sheoli wohnt im Haus, das damals Be gehörte. Be lernte ich vor drei Jahren über Kim kennen. Be ist in meinem Buch, ("das Delfinauge" - wer es kennt), der grüne Mann, der Geburtstag feierte... Wir trafen ihn diesesmal auf der Puna-Seite, da er seinen Wohnort dorthin verlegt hatte. Mit Sheoli werden Elias und ich mal an einem Morgen mit einem Boot, ganz früh, rausfahren, um mit hunderten von Delfinen und ev. mit Pilotwalen schwimmen zu können. Sheoli macht das jeden Morgen auf eine ganz liebevolle Art und Weise, die mir genau entspricht. Ich freue mich darauf!
Bilder zum Krähennest und Umgebung
Das Krähennest
Wir sind nun schon fast eine Woche beim Regenbogen-Haus im Krähennest. Der Name Krähennest passt ausgezeichnet zu unserem Häuschen auf zwei Etagen. Ich schlafe unten im Wohnbereich in einem wunderbar weichen Himmelbett (für Elias und mich ist mein Schlafplatz der Baumbereich) und Elias schläft oben in seinem persönlichen Krähennest. Das Haus strahlt eine Geborgenheit aus und hiermit haben wir auch gefunden, was wir suchten. Eine Mischung von der üppigen Naturseite von Puna und der Weichheit von Kona. Unser Häuschen ist umgeben von viel Urwald - es hat riesige Kokonusspalmen, mit wildwuchernden Hibiskusbäumen voller Blüten in den unterschiedlichsten Farben. Von zartrosa, über rote bis gelbe, grosse Blütenkelche, die ihre Köpfe der Sonne entgegenrecken. Umgeben von üppigen Bananenpalmen, grossen, kräftiggrünen Philodendron und anderen mächtigen Bäumen fühle ich mich auf unserem, etwas erhöhten, Haus sehr sicher und trotzdem ganz mit der Natur verbunden. Das Haus ist umgeben von Fenstern, immer eines aus Glas, daneben eines aus Fliegengitter. So fühle ich mich wie draussen und höre alle Geräusche der Glockenfrösche und der unzähligen Vögel. Ein Pfau sitzt jeden Morgen hinter unserem Haus auf einem riesigen Baum, putzt sich und beobachtet die Umgebung. Ich begrüsse ihn jeden Morgen und freue mich über sein blauschimmerndes Kleid. Unter unserer Treppe habe ich eine Feder von ihm gefunden, es ist jedoch eine aus seinem Unterkleid, eine braungraue. Die liegt nun auf meinem persönlichen Heilungs-Altar, den ich für mich und meine Heilung mit Halbedelsteinen, Muscheln, meinem "Knorpel" (Holzgnom), Salbei und einer Kerze gestaltet habe. Elias und ich haben beschlossen, so lange im Krähennest zu bleiben, so lange es frei ist, was bedeutet bis auf unsere zwei letzten Wochen bleiben wir hier. Auf dieser Seite kann ich Kim regelmässig treffen, sie und ihre Familie sind eine wirkliche Bereicherung für mich und auch mein Lieblingsstrand mit den wunderschönen Sonnenuntergängen ist hier. Auch habe ich jetzt mit einigen Therapien begonnen, die ich nun regelmässig aufsuche, wie: Colonhydro-Therapie, Craniosakral-Therapie und am Donnerstag besuchen wir noch eine Ärztin, die sehr gut sein soll, für eine Ernährungsstrategie. Daneben laufen natürlich auch viele innere Prozesse. Die letzten Tage war ich sehr emotional, durch die Darmspülungen kommen viele unverarbeitete Themen hoch. Obwohl ich mein Leben lang an und mit mir gearbeitet habe, gibt es immer noch vieles, das in mir geheilt werden möchte. Vor allem das Thema Liebe (in jeglicher Beziehung) und die Beziehung zu Menschen generell, ist in mir nach wie vor voller Schmerz und ungeheilter Verletzungen. Immer wieder ziehe ich in diesem Bereich ähnlich verletzende Erlebnisse an, die meinen Schmerzkörper triggern, der während der Dauer meines bisherigen Lebens zu einer beachtlichen Grösse herangewachsen ist. Seit ganz klein begleitet mich dieses Thema. Ich schaue es mir an - ich atme hinein, umarme ES - lasse Es langsam schmelzen - lasse zu - lasse los! Wie eine Freundin mir immer sagte: "Du bist dir selbst das beste Stück!"
Somit schliesse ich und wünsche euch Allen einen wunderschönen Tag voller Selbst-Liebe ;-)
"Wenn du bereit bist, das Verhalten anderer dir gegenüber, als eine Reflexion ihrer Beziehung mit sich Selbst anzusehen, und nicht als eine Aussage über deinen Wert als Mensch, löst du dich vom Verlangen, darauf reagieren zu müssen."
Nachträglich Bilder von Puna und neuste von Kona
Das Rainbow-Haus
Morgen wechseln wir ins Rainbow-Haus mit endlich wieder einer Küche und zwei Zimmern auf zwei Stockwerken. Das tut uns sicher Beiden gut, denn unsere letzte Unterkunft war mit dem Pool, vor allem am Morgen für einen Morgenschwumm, ganz toll, doch sehr klein und eng, mit einem viel zu weichen einzigen Doppelbett. Ich bin sowieso immer wieder erstaunt und sehr dankbar, wie gut es Elias und ich zusammen haben - trotz engem Raum und der Hilfe, die ich immer wieder von ihm benötige. Das ist für mich überhaupt nicht selbstverständlich und ein Riesengeschenk! Was habe ich doch für eine wundervolle Seele an meiner Seite :-D Die Wunde an meinem rechten Knie ist unterdessen so gross wie ein Einfrankenstück und hat sich böse entzündet. Das ist nicht so toll, denn das Meerwasser, was ja auch nicht ohne Bakterien ist, lässt die Wunde immer wieder eitern. Was heisst: vorläufig ist nichts mit Baden. Heute werden wir eine Haaranalyse einschicken, um heraus zu finden, was für Gifte/Toxine/Schwermetallbelastungen sich in meinem Körper befinden. Zusätzlich beginne ich heute die Colonhydrotherapie (Darmspülungen), um meinen Körper ganz effektiv zu entgiften. Ich hoffe nur, dass ich dann nicht gleich zusammen klappe... ;-)
Wunden bei den Delfinen
Gestern Abend und auch einmal in der Nacht bin ich wieder mal umgefallen und meine beiden Knie und der rechte Fuss sind nun empfindlich aufgeschürft und wollen überhaupt nicht mehr austrocknen und heilen. Trotzdem machten Elias und ich uns heute auf den Weg zur Kealakekua Bucht, da Kim uns schrieb, dass die Delfine da seien. Zum ersten Mal versuchte ich, in meiner Lieblings-Bucht ins Wasser zu gelangen, denn die Wellen waren heute nicht so stark, dass sie mich an die Steine zurück schleudern konnten. David ist von Maui zurück, der Vater von Kim's jüngstem Kind Pi, einer der bekanntesten Maler von den Inseln hier. Elias und David halfen mir beim Einstieg und Elias und ich machten uns auf den weiten Weg nach Captain Cook. Beim Hinausschwimmen begann ich wie immer mit meiner persönlichen Kontaktaufnahme zu den Delfinen. Wieder waren viele Kanus mit noch mehr Menschen dort draussen, um die Delfine zu sehen oder/und mit ihnen schwimmen zu können. Dann hörte ich endlich ihr Pfeifen, doch nur gelegentlich. Elias und ich schwammen in die Richtung der Töne und erreichten sie endlich. Auch dieses Mal glitten sie wie graublaue Schatten tief unter uns hinweg - zuerst kam von rechts hinten eine Viererformation von männlichen Delfinen, danach eine Delfin-Mutter mit ihrem noch sehr kleinen Baby und noch ein paar weitere Delfine. Irgendwie spürte ich sofort, dass sie nicht in Kontakt treten wollten. Sie nahmen mein Segnen, Licht und Liebe schicken sehr wohl wahr, jedoch "schwiegen" sie heute beharrlich. Auch verschwanden sie bald wieder, jedoch ohne Eile. Nach einer gewissen Weile tauchten zwei Delfine auf, sie schwammen nah beieinander als würden sie sich gegenseitig beschützen. Da erst sah ich, dass Beide an der Rückenflosse verletzt waren. Einer war sehr stark an der Finne verletzt, ein Teil davon war abgerissen, ich sah ein weissliches Loch und daraus hing eine weissliche, schwabbelartige Masse, die sich in Fäden hinterherzog. Mir war nach Weinen zumute. Ich hatte solche Verletzungen an Pilotwalen an der Strasse von Gibraltar gesehen. Alle Verletzungen stammten von Schiffsmotoren. Ich hatte die letzten Tage, (übrigens hier in Hawaii zum ersten Mal, vor drei Jahren gab es das noch nicht), Jetskis auf dem Meer rumtoben sehen und auch viel mehr Motorboote gesichtet als damals. Ich wusste von meinen früheren Erfahrungen mit Delfinen und Walen, dass dieser Motorenlärm ihr Echolot so sehr stört (sie haben ein extrem fein ausgebildetes Gehör und sind dadurch auch genau auf diesem sehr sensibel), dass sie die Orientierung verlieren und oft durch das Auftauchen, um atmen zu können, in die Motoren geraten. Obwohl dieses Wissen allgemein recht gut bekannt ist, wird rücksichtslos weiter auf dem Wasser in Nähe der Delfine rumgeröhrt. Es waren bei diesem Schwimmgang nicht die einzigen zwei Delfine, bei denen ich genau diese Art der Verletzung sah. Ich begann im Wasser zu weinen und bat die Delfine um Vergebung, was wir Menschen ihnen antun. Ich wusste nun, warum mir beim letzten Schwimmgang bei den "two steps", sie mich immer wieder um den Engel der Heilung (Raphael) baten, damals war ich sogar noch etwas erstaunt darüber. Die restliche Zeit dort bei ihnen im Meer, verbrachte ich damit, ihnen einfach nur noch Licht und Liebe und das hawaiianische Vergebungsritual: "Ho'oponopono" zu schicken und ich verstand, dass sie mit sich beschäftigt waren, dass zurzeit ihre Kraft und Aufmerksamkeit nur noch ihrem Schwarm galt.
Nachdenklich und immer noch traurig, machte ich mich auf den Heimweg und zum ersten Mal fragte ich mich, ob ich das Schwimmen mit den Delfinen nun auch hier in Hawaii lassen sollte. In Südägypten war ich auch schon zu diesem Schluss gekommen: Je mehr Boote zu diesem Korallenriff kamen, je bekannter das "mit den Delfinen schwimmen" an diesem Ort wurde, desto grösser wurde auch die Belastung für die Delfine und sie wurden in ihrem Lebensraum immer mehr bedrängt, Je mehr Motorenlärm und Schmutz sich dort im Wasser breitmachte, desto überzähliger wurden auch die eifrigen Touristen, die den Delfinen nachschwimmen, sie manchmal fast jagen mit ihren Booten und die sich noch nie mit dem Wesen eines Delfins befasst hatten, auch nicht über Informationsbücher. Und nun passierte etwas hier - in meinem bisherigen Paradies - das genau dort hinführt.......
Kona - Entgiften - Energien einteilen
Je mehr wir uns (Elias und ich) mit dem Thema ALS und Artiklen von Amerikanern, die sich davon heilen konnten, beschäftigen, desto klarer wird mir, dass eine Heilung eine Sache von Jahren sein wird, sofern das zu meinem Lebensplan gehört, was ich jedoch immer mehr glaube. Bisher hegte ich im Verborgenen den Wunsch, dass etwas hier in Hawaii passieren würde, ein Wunder, das mich einfach heilt. Doch anstelle dessen zeigt sich immer klarer ein Weg, den ich mit verschiedenen Heil-Methoden anzugehen habe. Auch bin ich immer mehr davon überzeugt, dass es mit diversen Schwermetall-Vergiftungen, die in meinem Körper lagern und mit denen er nicht zurecht kommt, zu tun hat. Gleichzeitig wird mir aber auch immer mehr der Einfluss von bestimmten (Gedanken-)Mustern in mir, Familienthemen (bis zu den Genen/DNA zurück, die weiter gegeben wurden), Emotionen und Verhaltensweisen bewusst. Obwohl ich mein Leben lang immer "vor meiner Haustüre wischte und sauber machte", muss ich jetzt noch tiefer graben und ausmisten. Seit ich letzten Frühling die Diagnose bekam, habe ich den Ärzten den Rücken zugekehrt, da sie in der Schweiz bezüglich Heilverfahren, und dass Heilung überhaupt möglich ist und mit welchen Naturheil-Mitteln bei ALS noch in den Kinderschuhen stecken. Sie konnten mir nur den Tod, üblicherweise nach 3-5 Jahren, prophezeihen. Doch heute bin ich überzeugt, dass es auf der körperlichen Ebene mit Vergiftung zu tun hat und auf der mentalen und gefühlsmässigen Ebene mit einerseits persönlichen Themen und andererseits mit Themen aus der Ahnen- und Familienreihe zu suchen sind. Mir wird immer klarer, was ich auf der körperlichen Ebene einnehmen und auch sonst unternehmen kann und auch welche Methoden für meine geistige/mentale und gefühlsmässige Ebene von Nöten sind. Viel Arbeit! Doch bin ich unendlich dankbar für die Einsichten, die ich dazu bekam und dadurch auch wieder Vertrauen und Mut gewann, diesen Weg zu gehen. Seit über einem halben Jahr nehme ich in Begleitung einer Naturärztin entgiftende Mittel und genau auch diese wurden in den Heilberichten, zu anderen zusätzlichen Mitteln, erwähnt. Jetzt nehme ich noch ein paar Mittel mehr zum entgiften und werde eine Haaranalyse machen lassen, um erkennen zu können, wo mein Körper mit dem Entgiften jetzt steht. Dann habe ich mich entschlossen regelmässig Colonhydrotheraphie, was Darmspülungen bedeutet, zum entgiften zu machen. Ich hoffe, das wird hier alles schon möglich sein... Nach dem Entgiften ist dann Zellaufbau angesagt - also ein weiter Weg vor mir - aber hey - ich sehe einen Weg! Das macht mich sehr dankbar! Das Schnorcheln und Schwimmen im Meer tut mir nach wie vor gut, doch geht das nicht jeden Tag, da mein Körper sonst sehr schnell die Tage darauf mit tiefer Erschöpfung reagiert. Schwierig für mich, das richtige Mass zu fühlen/zu finden, nicht erst danach, wenn die Erschöpfung schon zu gross ist. Ja und mit den den Delfinen schwimmen zu dürfen, das ist halt ein seltenes Geschenk für mich, da ich nicht mehr alleine jeden Morgen um 7 Uhr weit ins Meer zu ihnen hinaus schwimmen kann...ich brauche Elias dazu und wenn er, wie heute Morgen, nach einer langen Tanznacht wie ein Toter im Bett liegt... ;-) dann kann es noch dauern bis er ansprechbar ist...und die Delfine sind halt meistens nur am Morgen in der Bucht. In Zukunft auf Hawaii leben, danach sieht es nicht aus. Einerseits bekomme ich kein Gefühl dazu, mich hier Zuhause zu fühlen und es ergibt sich auch nichts mit den Menschen, die ich hier treffe. Eine Heilerin aus der Schweiz, die mit Gebeten arbeitet, hat mir das schon zum voraus gesagt, dass Hawaii höchstwahrscheinlich nicht zu meinem Zuhause werden würde, da ich in der Schweiz gebraucht werde....wie auch immer, es scheint sich zu bewahrheiten. Es erstaunt mich auch nicht gross, denn es gibt in der Schweiz ein paar Menschen, die mein Herz nicht missen möchte ... <3
Besuch auf einer Ofrchideenfarm/bei den Blumenelfen- und Feen
Die Veränderungen im Paradies
Das Klima hier, die Wärme, das nun wieder regelmässige Schwimmen, Schnorcheln im Meer tun mir und meinem Körper ausgesprochen gut. Das Schwimmen und Schnorcheln, das ich nun jeden Tag ausübe, ist wie ein kleines Fitnessprogramm für meinen Körper. Das Erste seit langem, das überhaupt möglich ist, denn alle Bewegungen im Meer fühlen sich für mich einfach und leicht an (ich mutiere zu einem Wasserwesen, zu einer Meerjungfrau ;-). Erst an Land ist es dann wieder schwieriger für mich, auf zwei Beinen, mich fortzubewegen, vielleicht sollte ich zum Vierfüssler mutieren, lol. Doch auch auf zwei Beinen gibt es nun manchmal Momente, da laufe ich besser, mit mehr Sicherheit, dann wirkt alles fast "normal" und das gibt mir immer wieder Hoffnung auf Heilung und bestärkt mich in dem Glauben, dass ich es schaffen und mich entgiften kann. Elias kann nun nicht mehr für mich kochen, da es hier keine Küche gibt und ich bin froh, dass wir nur 9 Tage dieses Studio gemietet haben. Gestern waren wir nochmals bei "two steps", doch die Delfine waren nicht da, dafür umso mehr Touristen. Seit ich das letzte Mal hier in Hawaii war (vor 3 Jahren) hat sich vieles verändert. Es hat viel mehr Verkehr auf den Strassen, gestern war sogar Stau und überall im Landesinnern sind die Hawaiianer am Strassen bauen. Es hat viel mehr Touristen überall, auch an den, für mich, sehr schönen Lieblingsplätzen. So ist es irgendwie immer und überall! Schöne Plätze, Orte und Erlebnisse werden bekannt (sogar ich trage dazu bei durch meinen Blog) und die Menschen strömen dort hin. Doch durch die Menschenansammlung ziehen sich die Delfine zurück und die Natur wird gerodet, um noch mehr Strassen, Häuser was auch immer zu bauen, zu noch mehr Tourismus, Geld und Profit. Das tut mir manchmal sehr weh. Wir Menschen haben schon eine zerstörerische Ader... Auch bei den Delfinen spürte ich, bei diesen zwei Begegnungen, eine gewisse Müdigkeit. Ich spürte nicht mehr, jedenfalls bisher, diese übersprudelnde freudige Bereitschaft zur Kontaktaufnahme mit Menschen. In meinem Buch "das Delfinauge" habe ich meine Erfahrungen und die empfangenen Botschaften von den Delfinen vor drei Jahren aufgezeichnet, und damals kam von ihnen viel mehr Fröhlichkeit, Lebenslust, Intensität in den Begegnungen und eine grosse Mitteilsamkeit zu mir. Umso mehr ist es mir ein Anliegen, den Delfinen Licht, Liebe, die Engel und meine Herzensfarben/Herzensliebe regelmässig zu schicken. Hinzu kommt, dass es unterdessen auch hier in Hawaii, genauso wie in Südägypten, immer mehr Menschen/Touristen, gibt, die an Plätze reisen, wovon sie gehört haben, dass es dort Delfine gibt. Doch oft sind diese Menschen nicht informiert über das Verhalten der Delfine, ihre Gewohnheiten und wie sich der Mensch dazu verhalten sollte. Sie wissen nicht, wann die Delfine schlafen, und dass sie von sich aus zu den Menschen kommen, wenn sie das wollen. Da die Menschen dann ständig ihnen hinterher schwimmen, ob die Delfine nun schlafen wollen oder nicht, ja zum Teil ihnen richtig hinterher jagen, ist es verständlich, eine gewisse Müdigkeit bei den Delfinen wahrzunehmen. Leider konnte ich dasselbe in Südägypten beobachten. Je mehr Boote und Menschen, auch von Hotelanbietern, die vor allem den Profit im Auge haben und nicht das korrekte Verhalten an die Touristen weitergeben, wie mit diesen wundervollen Meeres-Wesen umzugehen ist, desto mehr stört der Mensch die Reviere und das Leben der Delfine. Von den Delfinarien spreche ich jetzt nicht, denn das ist in meinen Augen eine riesige Verfehlung diesen Meeres-Wesen gegenüber - für mich ein Verbrechen - das mir regelmässig die Tränen in die Augen treibt. Die Natur und alle ihre wundervollen Geschöpfe brauchen von uns Menschen mehr ACHTSAMKEIT, RESPEKT, LIEBE und DANKBARKEIT, was sie uns eigentlich zu geben bereit wären. Wenn ihr Leser einen Zugang zur Natur, zu den Tieren habt, dann bitte schickt ihnen eure Liebe und Dankbarkeit und sendet ihnen in Gedanken von eurem Herzen her Licht! Danke fürs Lesen, habt alle einen wundervollen Tag :-D
Zurück in Kona und die Delfinen sind wieder da
Seit vorgestern sind wir zurück in Kona. Wir haben eine Unterkunft für 9 Tage in einem edlen Viertel, oberhalb Kona. Es ist das konträre Gegenteil der letzten zwei Wochen. Keine Kakerlaken, keine Geckos, fast keine Mücken mehr, keine Katze und das für uns Prägnanteste: es sind 4 Wände um uns herum. Erstaunlich wie sehr ich mich an den stetigen Luftzug im Bett, beim Kochen, an das im Freien wohnen und leben gewöhnt hatte. In der ersten Nacht konnte ich kaum schlafen, da ich mich plötzlich so eingesperrt fühlte und das Gefühl hatte, ich bekomme keine Luft. Nun gewöhne ich mich langsam wieder an 4 Wände ;-). Durch airbnb haben wir diese Unterkunft gefunden, doch sah es auf den Bildern viel geräumiger aus und es hat keine Küche. Von jetzt an wissen wir, wenn keine Küche erwähnt ist, hat es auch keine, lol, man lernt nie aus. Es ist ein schönes Studio mit vielen Holzverstrebungen. Ein spezielles Holz, das ich nicht kenne, mit vielen Maserungen - sehr geschmackvoll. Der Besitzer wohnt über uns, wir haben ihn zwar noch nie gesehen und im Garten hat es einen netten Pool für den Morgenschwumm. Vorher vollkommenes in und mit der Natur leben - wunderschön (jedoch auch viel Schmutz ;-) und jetzt ein Leben in der gesitteten Zivilisation, in einem Villenviertel. Beide Art von Leben hat Vor- und Nachteile, in diesem Viertel ist um 22h alles still, angepasst und du solltest möglichst nicht unangenehm auffallen. In Puna hat Jede(r) seine eigene Zeit der Tag- und Nachtruhe und Jede(r) macht, was ihm grad passt. Die Toleranzgrenze ist dort eindeutig viel grösser: Leben und Leben lassen. Dafür haben wir wieder Sonnenschein, Sonnenuntergänge, ganz wichtig die Delfine sind auch auf dieser Seite, viele Restaurants zur Auswahl und Sandstrände, die für mich erreichbar sind. Etwas von Beidem vereint, wäre toll. Doch das werden wir sicher auch noch finden. Der erste Tag gestern auf der Kona-Seite war super! Zuerst schwammen und alberten Elias und ich eine Zeitlang im Pool herum. Danach fuhren wir nach Kona zum einem üppigen Frühstück, mal ein anderes als unser ständiges (zwar sehr feines) Müesli. Danach fuhren wir zu den "two steps", diesen Ort kenne ich von früher her sehr gut. Dort kann man super schnorcheln, viele Korallen, Fische...und die Delfine waren da! Ich hab es irgendwie schon gespürt, als wir hin spazierten. Ich blieb stehen, schaute aufs Meer und sagte zu Elias: "Ich glaub, sie sind da." Und tatsächlich, als wir mit unserer Schnorchelausrüstung ins Meer hinaus schwammen waren sie da. Ich schwamm mehr oder weniger alles alleine, was mich unendlich stolz und glücklich machte. Es war jedoch auch weniger weit als bei Captain Cook. Trotzdem, ich schwamm im offenen Meer alleine und recht schnell! Schon beim Hinausschwimmen fing ich wieder an, mit den Delfinen Kontakt aufzunehmen, indem ich ihnen meine Herzensfarben sandte, die Engel und wieder diesen speziellen Lichtengel, den sie so sehr mögen. Und dann sah ich sie. Sie schwammen unter uns in einer grossen Tiefe, ca. zehn wunderschöne Delfin-Wesen. Voller Freude betrachtete ich die gräulich/bläulich schimmernden, wunderschönen Schatten unter uns. Sie waren ganz still, kein Schnattern, keine Töne von sich gebend, glitten sie majestätisch in einer wunderschönen Formation unter uns dahin. Auch ein kleines Delfinbaby war mit seiner Mutter dabei. Ich wusste von meinen früheren Erfahrungen mit ihnen, dass sie jetzt ruhten und dieses Mal war mein Empfinden ganz stark, dass sie mit anderen Ebenen in Verbindung waren. Ich wusste jedoch auch, dass ein Teil ihrer Aufmerksamkeit in unserem Hier und Jetzt, in unserer Realität war. Sie schlafen auch immer nur mit einer Gehirnhälfte, da die andere wach bleiben muss, um bei Gefahr in unserer Realität reagieren zu können und natürlich auch wegem Auftauchen und Atmen. Sie können sehr lange unter Wasser bleiben, wenn sie schlafen oder besser ausgedrückt in Verbindung mit anderen Welten sind. Ich "wusste" auch instinktiv, dass sie Elias und mich wahrgenommen hatten. Eine Zeitlang blieben sie unter uns, passten sich unserem langsamen Schwimmtempo an, um die Energien und Farben, die ich ihnen schickte, aufzunehmen. Ich fühlte das und das macht mich immer unendlich glücklich, wenn sie mich wahrnehmen und ich ihr Sein spüren darf. Ich schwamm oberhalb ihnen, war ganz ruhig, atmete langsam und tief ein und aus und war mit meiner Aufmerksamkeit ganz bei ihnen. Plötzlich war eine Unruhe um uns herum, da auch andere Menschen sie entdeckt hatten und die Delfine verschwanden von einer Sekunde zur nächsten im unendlichen Blau. Doch nicht lange und ich konnte sie wieder unter mir ausmachen. Ich blieb einfach bei mir, schwamm vor mich hin und vertraute darauf, dass mein ständiges "Senden" von Licht und Liebe (die Farben und Energien der Engel, mit meinen Herzensfarben zusammen) schon bei ihnen ankommt. Und so war es auch, sie kamen immer wieder zu uns zurück. Dabei geschah es, dass ein Delfin unter mir plötzlich viele Luftblasen ausstiess und als sie langsam zu mir hochstiegen und mich berührten, machte es mich sehr glücklich. Ich erlebte das vor 3 Jahren schon einmal - es fühlt sich wie eine Berührung, ein Verbinden an. Das war mein heutiges Highlight! Vier grosse Delfine fielen mir im Schwarm immer wieder auf - die Wächter - kam als Botschaft. Sie schwammen etwas abseits vom Schwarm in einer Viererformation. Immer wieder glitt meine Aufmerksamkeit zu ihnen, auch kamen sie immer wieder mal in unsere Nähe. Zwischendurch verschwanden ihre schmalen, eleganten stromlinienförmigen Körper in eine andere Ebene, das fühlte ich mehr, als ich es sah. Vor drei Jahren nahm mich ein Schwarm Delfine immer und immer wieder mit auf das Wechseln der Ebenen, der Realitäten. Sie zeigten mir das damals ganz langsam vor, wie sie von meiner Realität auf eine andere wechselten (in meinem Buch "das Delfinauge" habe ich das ausführlich beschrieben). Daher spürte/fühlte ich es wieder, als die Delfine es auch dieses Mal "machten." Irgendwann mal hatte es mir zu viele Menschen im Wasser und wir verliessen das Meer. Vom Strand aus sahen wir später noch wie die Delfine langsam erwachten und immer wieder aus dem Wasser jumpten. Am liebsten wäre ich nochmals ins Meer zurück, doch ich wusste, mein Körper hatte für heute schon sein Training ;-) und das war genug.
Unsicherheit
Die Tage plätschern dahin und zum Teil ergreift mich eine grosse Unsicherheit und viele Zeifel. Bin ich auf dem richtigen Weg? Sollte ich etwas anders machen? Sehe ich überhaupt die Zeichen, die für mich wichtig sind? Wir sind immer noch in unserem Bamboo-Bungalow und seit Tagen regnet es fast ausschliesslich und die Feuchtigkeit ist allgegenwärtig. Ich bin froh, dass wir beschlossen haben, schon am Montag, früher als geplant, nach Kona zurück zu reisen, zu den Sonnenuntergängen, Sandstränden, zu den Delfinen, zu schönerem Wetter und zu viiiel weniger Mücken und vor allem viiiiiiiiiel spärlicheren Regen als hier. Wir sehen auf dieser Seite der Insel keinen Sonnenaufgang und keinen Sonnenuntergang... Zurzeit sind viele Gedanken und Emotionen über mein Leben da. Das Leben, das ich im Moment hier lebe, doch auch das Leben in der Schweiz und die Menschen, die mir dort viel bedeuten, sind in letzter Zeit oft sehr präsent und manchmal mache ich mir auch Gedanken über meine Zukunft...und auch dass ich kein Zuhause mehr habe. Nicht immer einfache oder leichte Gedanken und Gefühle! Der Körper fühlt sich zurzeit, glaube ich wenigstens (da es sehr schwierig ist, durch diese Krankheit, Veränderungen im Körper wahrzunehmen), stabil an oder stabiler und ich habe seit Ewigkeiten sogar etwas zugenommen. Elias kocht mit einer Menge Kokosnussöl ;-) .... Die Frau von der Colonhydrotheraphie hat sich erst gestern gemeldet, heute werden wir mal zurückrufen. Doch bringt es nicht mehr so viel, da wir am Montag zurück nach Kona reisen. Vielleicht weiss sie uns dort eine Adresse.
Regen ...
Es regnet seit 2-3 Tagen fast ununterbrochen...aber nicht so wie ich es von der Schweiz her kenne. Es regnet in Schnüren! Gewaltige Wassermengen sammeln sich lautstark auf unserem Plastik-, Bambusdach und fliessen auf allen Seiten herunter...ich versuche mich daran zu gewöhnen, dass alles, auch ich, ständig mal mehr, mal etwas weniger feucht und klamm ist. Ich hoffe mein Computer, I-pad und Kameras überleben diese Feuchte. Der Urwald um mich herum wird immer üppiger und grüner - fühle mich bald auch schon wie ein bemooster Baumstamm und etwas vergammelt. Auch alle meine Kleider riechen etwas seltsam... Es hat auf Hawaii 11 Klimazonen und auf der ganzen Welt hat es 13 Klimazonen. Warum ich mir zurzeit ausgerechnet diese Klimazone ausgewählt habe, das wissen nur die Götter ;-) Heute werden wir zu dem Hawaiin Sanctuary fahren. Eine Frau, die wir mal im Auto mitnahmen, erzählte uns, dass es dort eine Colonhydro-Theraphie gäbe (Darmspülungen). Ich habe das in der Schweiz letzten Herbst einmal gemacht, fühlte mich danach aber sehr schwach und liess es wieder sein. Doch seit ich hier bin, sind mir viele amerikanische Artikel begegnet, die von der Heilung von ALS handelten, von Betroffenen, die sich heilen konnten und alle sprechen von diversen Vergiftungen als Ursache, und dass auch Darmspülungen für den Weg der Heilung eine ganz wichtige Rolle spielen. Mal sehen, ob sich die Therapeuten dort an mich und diese Krankheit heranwagen...Zurzeit schlucke ich sehr viele verschiedene Naturmaterialien zum Entgiften, noch mehr als in der Schweiz. Elias hat sich zu meinem Detoxmeister auserkoren ;-) Wir sind jetzt schon einen Monat hier auf Hawaii und manchmal zweifle ich, ob ich auf dem richtigen Weg zur Heilung bin. Manchmal möchte etwas in mir eine klare Richtung erkennen können und vorwärts machen, doch so funktioniert es nicht. Ich kann nur immer wieder das Vertrauen und die Hingabe suchen und finden..
Ich wünsche euch einen trockenen Tag! ;-)
Delfine !
Bamboo-Bungalow Puna/Hilo-Seite
Neues Zuhause und die Delfine sind wieder da!
Seit Samstag haben wir ein neues Zuhause! Es ist das Bamboo Bungalow von wildwuchernden Pflanzen, Blumen, Bäumen und Palmen umgeben. Das kleine Haus hat ein Dach aus dickeren Bambusverstrebungen und mit dünnerem Bambus verwoben. Es sieht sehr gemütlich und schön aus. Jedoch schon nach kurzer Zeit erkenne ich die Schwierigkeiten, die sich für mich ergeben. Das Klo ist ein eigenes kleines Häuschen, ausserhalb des Bungalows, was sich in der dunklen Nacht für mich schon als grosse Hürde entpuppte, als ich hinfiel und nicht mehr aufstehen konnte...und Elias durch rufen wecken musste. Die sanfte Brise, die stets durch das ganze Bungalow weht, da ab Hüfthöhe nur noch ganz feiner Fliegendraht rings um das Haus gespannt ist, ist wirklich sehr angenehm. Wenn es jedoch so wie oft auf dieser Inselseite, und auch während den letzten Tagen wieder, viel und heftig regnet, ist alles klamm und feucht. Der gesamte Bettinhalt, die Kleider, die Haare - einfach alles und das ist für mich schwierig, damit schlafen zu können. Letzte Nacht habe ich wirklich gelitten. Ich wanderte vom Bett auf das Sofa, vom zu weichem, engen Sofa auf die viel zu kleine Matratze von Elias am Boden, der unterdessen in mein Bett gewechselt hatte und schlief mit meinen nassen Haaren vom Meer vom Nachmittag vielleicht 2,3 Stunden... ...und heute Morgen war ich ziemlich neben den Schuhen... Seit ich mit Kim und Elias an meinem Geburtstag mit den Delfinen schwimmen durfte - ein Riesengeschenk -und dadurch wieder auf der Kona-Seite war, habe ich seit heute das starke Bedürfnis, wieder zurück Richtung Kona zu zügeln. Es ist nicht einfach die Unterkunft, ich finde sie eigentlich wunderschön. Nur mit meinem Körper stellt sie für mich eine grosse Herausforderung dar. Auch die wunderschöne Badewanne draussen, umgeben von Blumen und Pflanzen, ist toll - doch für mich immer ein weiter Weg. Der Hauptgrund sind die Delfine! Seit ich wieder mit ihnen geschwommen bin, fühle ich tief in mir, dass das mir Heilung bringen kann. Das Bewegen im offenen Meer mit den Flossen, Taucherbrille und Maske, die Begegnung mit den Delfinen, das alles schenkt mir tiefe Freude, ein Ankommen in mir, es bringt mir eine Leichtigkeit zurück, auch auf der körperlichen Ebene, die ich so lange vermisste. Im offenen Meer fühle ich mich gesund, leicht und frei, klar etwas langsamer, steifer und schwächer als früher, jedoch wieder mehr mich Selbst. Und da ist mein Weg! Die Energie von der Kona-Seite entspricht auch mehr meiner eigenen Energie. Hier auf der Hilo-Seite, wir sind jetzt 3 Wochen hier, mit dem Unterbruch meines Geburtstages, ist mir die Energie auf Dauer zu schwer und zu erdrückend. Pele, die Vulkangöttin, herrscht hier für mich stark fühlbar. Auch der ständige Regen, mit nur kurzen Unterbrüchen, und die Moskitos - meine Beine sehen aus als hätte ich die Masern - machen mir langsam aber sicher zu schaffen. Da ich wusste, dass Elias lieber auf dieser Seite der Insel weilt, da er hier sein Extaticdance 2x die Woche hat und auch die Hippieseite von diesem Teil der Insel mag, war es für mich sehr schwierig, ihm heute Morgen meine Änderung der Pläne mitzuteilen - ja, überhaupt dazu zu stehen, dass sich alles für mich geändert hatte. Das ist ein ewiges Thema von mir: Zu meiner Intuition, zu meinen Gefühlen, zu meiner inneren und äusseren Führung zu stehen, wenn ich genau weiss, dass mein Gegenüber das Konträre möchte und wenig Verständnis für mich in diesem Moment aufbringen kann. Dann äussere ich zwar meine Gefühle und Gedanken, doch wenn mein Gegenüber kein Verständnis zeigt, braucht es einen Ruck in mir, wieder zu mir hin, um trotzdem dabei zu bleiben und nicht alles in mir anzuzweifeln und es allen anderen Recht zu machen. Heute Morgen habe ich ziemlich schnell begriffen, dass ich mir zuliebe und weil ich krank bin und für Heilung da bin, es mir nicht leisten kann, mich (einmal mehr) selbst zu übergehen. Elias kann ja immer wieder mal mit dem Auto oder per Autostopp die Inselseite für das Tanzen wechseln und wer weiss, vielleicht kommen wir ja auch wieder zurück. Wichtig ist einfach im Flow zu bleiben. Wir werden also noch eine Woche hier bleiben und dann auf die Kona-Seite wechseln. Nun zurück zu meinem Geburtstag: Kim und Elias zogen mich auf einem kleinen Kinder-Surfbrett 2.5 km ins offene Meer hinaus zum Monument Captain Cook. Ich half mit meinen Flossen mit, schonte mich aber immer wieder, da ich fit sein wollte, wenn wir bei den Delfinen ankommen würden. Als ich vor 3 Jahren in Hawaii war, schwamm ich diese Strecke täglich hin und zurück und dazwischen sicher nochmals eine Stunde mit den Delfinen zusammen. Wir sahen sie schon von weitem ab und zu aus dem Wasser springen. Da es "spinner dolphins" sind, lieben sie es aus dem Wasser zu springen und sich dabei mehrfach um die eigene Achse zu drehen. Ich begann bereits auf dem Weg zu den Delfinen, die Engel mit ihren jeweiligen Farben zu schicken und mit "meinen" Engeln des Meeres (den Delfinen), Kontakt aufzunehmen. Zuerst war ich mir nicht ganz sicher, ob ich sie damit auch erreichte oder nur so am Rande, denn es hatte einige Kajaks mit Menschen in ihrer Nähe und sie waren auch damit beschäftigt. Da waren wir endlich bei ihnen, kurz vor dem Monument Käptain Cook. Ich war aufgeregt und voller Freude. Kim auf einer Seite, Elias auf der anderen Seite schwammen wir zu ihnen und mit ihnen. Es war ein grosser Schwarm und zu Beginn schwammen die Delfine tief unter uns, langsam und still und ich spürte, sie wollten Ruhe. Sie akzeptierten uns jedoch, da wir genau so still und langsam oberhalb von ihnen schwammen. Ich wusste, von meinen früheren Erfahrungen her, wenn sie unsere Gegenwart nicht gewollt hätten, wären sie ganz schnell weg gewesen. Ich war sofort wieder, wie in früheren Zeiten, ganz rasch in diesem meditativen Zustand des Seins. Langsame Schwimmbewegungen, tiefes Atmen, ankommen im Sein und dazu kommunizierte ich mit ihnen, nahm Kontakt auf, indem ich in Gedanken und Bildern mit ihnen "sprach". Ich "erzählte" ihnen wer ich bin, indem ich ihnen meine Herzensfarben schickte, die Engel und auch den speziellen Engel, den sie vor 3 Jahren immer wieder von mir geschickt haben wollten, auch dass ich krank bin und Heilung suche. Langsam veränderte sich das Verhalten der Delfine, sie kamen näher zu uns und fingen an, miteinander zu spielen. Was mich tief berührte, dass sehr grosse männliche Delfine immer wieder zu mir kamen. Ich hatte noch gar nie so grosse männliche Delfine hier gesehen. Die Ältesten und Weisesten - das gab mir ein Gefühl von gesehen und gehört zu werden. Die "alten" Delfine sind auch die Wächter der ganzen Sippe und zum Teil kamen sie sehr nahe zu mir und ich fühlte, wie sie mich scannten. Ich sendete ihnen weiter Heilenergien und bat sie um Hilfe. Ich war einfach nur glücklich, in meinem Element und Zuhause, so fühlt es sich immer an für mich. Eine lange Zeit kamen die Delfine immer wieder von hinten, von beiden Seiten und manchmal auch direkt von vorne. Sie kamen sehr nah und tief in mir wusste ich, dass sie mich wieder erkannten. Als ich heftig zu frieren begann, Kim war schon früher zurück geschwommen, um ihr 3. Kind zu stillen, machten Elias und ich uns langsam auf den weiten Rückweg. Es waren auch plötzlich zu viele Boote mit Menschen da....wir schwammen also langsam und gemütlich zurück und da tauchten plötzlich die Delfine wieder neben uns auf und eine längere Strecke eskortierten sie nur Elias und mich. Da wusste ich hundertprozentig, dass sie mich erkannt und "gehört" hatten. Sehr sehr müde nach 3 Stunden Schwimmen im Meer, unendlich dankbar für diese Begegnungen und die zwei Mitteilungen, die ich von ihnen erhielt, erreichte ich das Ufer. Die Mitteilungen lauteten: "Bewege dich immer wieder! Vergiss nicht, dass du eine Meerjungfrau bist..." Mit der zweiten Aussage konnte ich zuerst nichts anfangen - jetzt schon :-)
Diebstahl
Gestern waren wir nochmals bei den Meermaid-Pools oder auch Gezeiten-Pools genannt. Ich hatte ein Highlight, da ich nur mit Flossen, Taucherbrille und Schnorchel, ohne Schwimmhilfe, wunderbar schwimmen konnte. Ich fühlte mich gesund, beweglich, voller Leichtigkeit und Freude. Wir waren sicher eine Stunde im Wasser und ich sah sogar einen gestreiften Aal, viele gelbe Fische, ein paar recht grosse Fische und die wunderschönen Skalare, die mit ihrem Schweif anmutig durch's Wasser schweben. Ich war glücklich! Danach konnte ich zwar recht schlecht laufen, doch diese Anstrengung, die ich im Wasser gar nicht wahrgenommen hatte, hatte sich gelohnt. Nächste Woche habe ich Geburtstag und ich habe mit Kim abgemacht, an diesem Tag mit den Delfinen zu schwimmen. Ich freue mich, hoffentlich werden sie auch kommen. Nun habe ich keine Bedenken mehr, dass ich mit ihnen schwimmen kann. Kim meinte, wenn sie hochschwangere Frauen aus dem Wasser ziehen könne, dann sicher auch mich Fliegengewicht ;-) Als wir danach zu unserem Auto zurück kamen, hatten wir eine böse Überraschung: auf der Beifahrerseite war die gesamte Scheibe komplet zerstört und alle Wertsachen waren weg. Alle meine Ausweise, Kreditkarten und eine ansehliche Summe Bargeld, da wir genau das Geld für unsere neue Unterkunft ab morgen mit dabei hatten. Hungrig, nass vom Schnorcheln, im Tropenregen stehend und geschockt, mussten wir eine Stunde auf die Polizei warten. Die ganze Untersuchung mit Formularen ausfüllen, dauerte auch sicher noch eine geschlagene Stunde. Doch der Riesenschock kam erst als wir zurück bei unserer Unterkunft waren - das Auto war nicht versichert. Zu allen anderen Schwierigkeiten auch noch das! Mir kam der Tag nach unserer Ankunft in Kona in den Sinn, als eine Bekannte von hier, wie ein Wasserfall auf mich einredetet (und das in meinem Jetlag-Zustand...) und uns dieses Auto vermittelte. Man sollte eben immer alles selber prüfen, doch so gut Englisch konnte ich nicht, um diesen Fehler erkennen zu können. Ich ging davon aus, dass wir Vollkasko auf diesem Auto hätten. Nichts davon! Da ich kurz vorher in der Schweiz meine überteuerte Haftpflichtversicherung aufgelöst hatte, bekam ich zuerst ziemliche Panik. Doch die hätte mir scheinbar auch nichts genützt, erfuhr ich dann später. Mietauto sind prinzipiell nicht gedeckt bei Eigen- oder Drittpersonenschäden oder du musst vor Ort explizit eine teure Zusatzversicherung von 30.-Dollar den Tag verlangen und abschliessen. Alles von mir ist weg! Zum Glück werden wenigstens meine travel cash Karten vollständig ersetzt und die Diebe haben nichts über meine Konten abgebucht vor der Sperrung. Das war ein schmerzhaftes Lernen! Der heutige Tag wird gefüllt sein mit Besuch bei der Polizei für einen Ersatzführerschein, Autotausch und das Internet abklappern wegen Autovermietungen mit Vollkasko. Nur kannn ich zurzeit den Anbieter der Autovermietung gar nicht wechseln, da ich keine Kreditkarte und keinen Führerausweis mehr habe.... Kommt Zeit, kommt Rat ...puuuh! Ich wünsche euch einen besseren Tag als mir gestern ;-)
Meermaid-Pools
Gestern besuchten wir die Meermaid-Pools. Viele wunderschöne, grosse, von der Natur geformte Becken aus Lavagestein, die permanent von grossen Wellen aus dem Meer überspült werden. Ich konnte da das erste Mal alleine schnorcheln! Mit Kim's Flossen und ihrer Schwimmhilfe (für Schwangere) und Taucherbrille und Schnorchel schwamm ich ohne fremde Hilfe durch diese Pools. Ein Gefühl von Leichtigkeit und Freude überkam mich, ich fühlte mich frei, leicht und gesund - wie früher - und ganz in meinem Element :-D Elias musste mich sogar zurückholen, denn aus lauter Freude über meinen Erfolg schwamm ich vergnügt, ohne es zu merken, Richtung offenes Meer. In diesen Becken tummeln sich viele farbige Fische und es ist auf dieser Seite der Insel der einzige Ort (neben einem anderen grossen Warmwasserbecken, der aber eher an ein Theraphiebecken erinnert), an dem man schnorcheln und ohne Gefahr ins Meer kann. Bei den Meermaid-Pools ist alles wilder, man kann soweit das Auge reicht, die grossen Wellen beobachten, die an die Gesteine der Becken branden und sich in sie ergiessen. Ein wunderbarer Ort, den wir sicher noch oft besuchen werden. Als wir dort ankamen, nahm uns ein Ire, der ansonsten in Kalifornien lebt, mit in sein gemietetes Haus, das gleich an einen von diesen natürlichen Pools angrenzte, um uns die Aussicht von seiner Terrasse auf die vielen Pools und die Wellen des Ozeans zu zeigen. Er offerierte uns kleine, sehr süsse Muffins, die so fluffig waren, dass sie beim Essen sogleich auseinander fielen. Nun weiss ich, warum so viele Amerikaner eher rund sind... :-) Er nahm an, dass Elias und ich ein Paar waren und gratulierte Elias zu seinem guten Geschmack - lol! Elias war das gar nicht peinlich (das erste Mal) und stellte mich mit einem Lachen als seine Mam vor. Ich nahm es als Kompliment :-D Seit 2 Tagen bereitete mir Elias grüne Smoothies aus Sprossen, Grünzeug, Früchten, Ingwer u.v.m. zu und zuerst empfand ich es als sehr lecker und wohltuend. Doch seit gestern Abend sass ich nur noch auf dem Klo und hatte schrecklichen Durchfall - im Moment habe ich grad genug von Smoothies ... Diese Seite der Insel hat beide Seiten: eine sehr lichtvolle und eine sehr dunkle Energie. Überaus stark und mächtig sind beide Seiten. Vielleicht bin ich gerade deshalb auf dieser Seite der Insel gelandet, denn die letzten Wochen/Monate war mein Thema das Helle und Dunkle in mir, und das harmonisch miteinander zu verbinden zu können. Auch das Dunkle im Hellen und das Helle im Dunklen zu sehen. Ich komme im Moment neben dem Hellen in meinem Umfeld und in mir selbst, auch sehr mit dem Dunklen in meinem Umfeld und in mir in Kontakt. Starke Energien und Strömungen! Ich komme mit uralten Ängsten, tief in mir drinnen in Kontakt und das zum Teil sehr intensiv und existenziell. Ich spüre auch das gehört zu meinem Prozess des Heil-werdens. Ich kann mich dem gar nicht entziehen und das ist auch gut so. Elias hat total Spass und Freude an den extatic-dances gefunden, das sind 2x die Woche Anlässe, einmal an einem Morgen, einmal an einem Abend, da finden sich Menschen allen Alters zusammen, um 2-3 Stunden, ohne zu sprechen, durchzutanzen zu unterschiedlichen Musikrichtungen. Ich würde auch gerne, da früher tanzen etwas sehr Wichtiges für mich war...wie fliegen....ich habe beschlossen auch mal mitzugehen, es sitzend oder für eine Weile stehend für mich auszuprobieren. Seit ich regelmässig mich im Meerwasser bewege, morgens meine Yoga- und Dehnungsübungen mache und wieder vermehrt laufe (an einem uralten, verrosteten Rollator, den ich zuerst gar nicht mochte, jedoch jetzt den Sinn davon einsehe ;-) wird mein Körper wieder wacher, beweglicher, stärker und die Haut strafft sich wieder, da wo vorher der Muskelabbau stattfand. Natürlich alles nur sehr sachte und sehr sanft, doch ich spüre eine leichte Verbesserung und das IST VIEL! Ich habe auch begonnen, jeden Tag mit meinem Körper zu reden und versuche meinen Körper-Elementalgeist besser kennen zu lernen, mit ihm zusammen zu arbeiten und ein Team zu werden. Es scheint zu funktionieren ... mahalo-danke!
Pahoa
Vorgestern und gestern hatten wir einen Sturm und viiiel Regen. Es war auch kühler, was ich nach den schwülen Tagen sehr begrüsste. Elias wollte mir das Meer zeigen, das eigentlich nahe von unserer Unterkunft liegt, doch der Weg dahin über viel Lavagesteine und auch Lavahügeln erschöpfte mich sehr und prompt fiel ich hin. Da konnte ich heraus finden, wie scharfkantig Lavagestein ist ... trotzdem schaffte ich es bis zu einem kleinen Steinkreis mit Figuren aus Lavagestein, den Jemand mit viel Liebe kreiiert hatte. Dieser Mensch/Menschen hatten Lavasteine aufeinandergestellt, so dass sie wie Figuren aussahen und dazu weisse kleine Steine und weisse Muscheln gesammelt und diese Altare, Gestalten damit geschmückt. Auch ein paar wenige Pflanzen waren zwischen diese tiefschwarzen Lavabrocken und Sand gepflanzt worden. Für mich hatte dieser Platz eine starke Ausstrahlung, wie ein Ritualplatz, doch eher von einer sehr dunklen, mächtigen Energie, die mir nicht ganz geheuer war. Dort trafen wir einen alten Hund, der winselte und durstig war. Er schien sich eindeutig verlaufen zu haben. Elias gab ihm Wasser und er erkor ihn zu seinem neuen Herrchen - was uns Beide etwas stresste. Er kam natürlich auch mit zu uns nach Hause, er lief uns einfach nach. Wir fragten Melissa um Rat und sie postete ein Bild von ihm auf Facebook, das wurde weiter geteilt und eine Stunde später war sein Besitzer gefunden. Uns fiel ein Stein vom Herzen! Ich weiss immer noch nicht so recht, ob mein Weg auf der Hilo-Seite oder eher auf der Kona-Seite sein soll. Ich bin irgendwie immer noch nicht da angekommen, wo ich mich richtig wohlfühlen kann. Einerseits hat es damit zu tun, dass wir aus "Fehlern" lernen, z.B.: keine Unterkunft gleich für 14 Tage zu mieten, so lange wir sie nicht gesehen haben. Hier z.B.: merken wir, dass wir zu nahe auf immer wieder wechselnden Reisenden sind. Wir teilen uns das Bad und die ganze Unterkunft, unser eigenes Zimmer ist sehr klein und hat nur ein Doppelbett....das passt für 1-3 Nächte, jedoch nicht für 14 Tage. Das sind Faktoren, die muss man zuerst erleben, um zu erkennen, was passt für mich, was weniger und da ich handikapiert bin, ist das Sein, das Wohnen für mich noch wichtiger als für Jemand anderes. Nun für das nächste Mal wissen wir es besser ;-) Andererseits bin ich auch noch nicht so ganz wohl, weil ich noch keinen neuen Impuls fühle, wohin es mich zieht. Elias ist da eher wie ein Chamäleon, er war gestern Abend an einem extaticdance-event mit Technomusik und hat da abgefeiert. Ich selber war gestern fast den ganzen Tag am schlafen. Dieser Regen machte mich komischerweise unendlich müde. Die Kona-Seite ist die mir vertraute Seite, da sind die Delfine und Kim und die Energie ist irgendwie einfacher, leichter und es regnet weniger. Zusätzlich ist die Natur etwas weniger wild und es hat auch nicht nur Dschungel. Die Hilo-Seite, wo wir zurzeit sind, ist in der Energie sehr plutonisch, brachial, dunkel, heftig und doch entsteht daraus eine grüne Üppigkeit, die in ihrer Kraft einfach so drauflos wuchert - undurchdringlichen grünen Dschungel! Viele Menschen von hier sagen, dass die Hilo-Seite gut für Heilung sei....ich weiss noch nicht, ob das auch für mich stimmtig ist...es wird sich zeigen. Eindeutig ist es die Hippieseite der Insel ;-) Heute werden wir die warmen Wasserbecken besuchen und darin baden, die immer wieder vom warmen Meerwasser überspült werden, danach in Hilo viel Grünzeugs einkaufen wie Salate, Sprossen, Gemüse, Früchte etc. das ist ein Paradies hier!
Pahoa/Puna Seit 3 Tagen ist es sehr schwül, ständig läuft der Schweiss in Strömen und die Kleider kleben am Leib. Sogar nach einer kühlenden Dusche bist du sofort wieder nass. Wir sind erschrocken, wieviel Geld wir bereits verbrauchten - für die Automiete, Unterkünfte, Essen ... 8 Dollar für ein Haarshampoo ;-) teurer als in der Schweiz. Wenigstens können wir jetzt in unserer neuen Unterkunft selber kochen. Wir teilen hier die Küche und das Bad mit anderen Gästen, zurzeit sind wir jedoch noch allein. Wir benötigen viel Zeit um heraus zu finden, wo es was gibt, zum einkaufen, Orte suchen etc. und durch die schwüle Hitze sind wir langsam wie die Schildkröten unterwegs - ich sowieso ;-) Gestern lud uns Melissa, die Managerin von unserer Unterkunft "Lalala" zu Freunden von ihr ein. Diese Freunde hatten in ihrem Garten verschieden warme Wasserbecken, gespeist von warmen Quellen direkt aus dem Boden. Durch Pele, die Vulkangöttin, gibt es hier vielerorts warmes bis heisses Grundwasser. Diese Freunde besassen ein Haus mitten im Dschungel, es war eine abenteuerliche Fahrt dorthin. Elias war vollauf begeistert mit dem Auto durch die dichte, mit Lianen und wilden Früchten überwachsene Strasse zu fahren. Er macht sich ganz gut hinter dem Steuer ... ;-) und für mich ist es eine Entlastung, wenn wir uns beim Fahren abwechseln können. Dort angekommen bestaunten wir das Haus von den Freunden von Melissa. Ein einziger riesengrosser, hoher Raum alles aus Holz und mit Holzbalken, ringsherum nur geschlossen mit Fliegentüren vom Boden bis zur Decke. Eigentlich bist du dadurch draussen und doch nicht ganz. Eine offene, grosse und gut eingerichtete Küche, überall bequeme Sofas und Sitzgelegenheiten, sowie ein riesiger Holztisch mit Stühlen. Das Schlafzimmer konnte man nur über eine Leiter erreichen und lag versteckt oberhalb der Küche. Zwei Hunde begrüssten uns und zwei Katzen lagen faul herum. Von dieser Küche wurde uns nach dem Baden richtig gutes biologisches Essen serviert... yamii! Die Wassertanks waren alle im Garten und Männleins und Weibleins allen Alters, samt einem Baby, stiegen nach dem Duschen, die auch draussen waren, so wie Gott sie erschuf in die warmen Wassertanks und liessen es sich gut gehen. Ich hatte zuerst etwas Probleme einzusteigen, doch Melissa brachte mir eine kleine Leiter und damit klappte es gut. Zum Teil sassen wir zu Viert in einem Pot und Jeder plauderte mit Jedem über was auch immer. Zum Teil war das Wasser so heiss, dass ich mich wie ein gekochter Fisch fühlte. Es war aber echt ein tolles Erlebnis! Elias traf dort ein paar weitere DJ's, die auch selber Musik produzieren und schon fing das Fachsimpeln an. Sie legen hier regelmässig genau die Musik auf, die Elias selber so mag und auch produziert. Diese Nacht haben wir Beide nach dem Baden in den heissen Wasserbecken super geschlafen :-D
Wir sind in Puna angekommen - Nähe Hilo
Vorgestern traf ich mich mit Kim, auf dieses Wiedersehen hatte ich mich am meisten gefreut. Das Treffen war richtig, richtig schön. Drei Jahre lagen dazwischen und trotzdem war es wie ein Heimkommen im Wiedersehen. Sie ist einfach Jemand sehr Spezielles. Wir verstehen einander, auch ohne Worte und sie spürt sofort, wie es mir geht, was ich brauche und mir wünsche und sie tut dann alles, um es mir in einer Leichtigkeit und Freude zu ermöglichen. Ich war mit ihr schnorcheln! Wie glücklich war ich, mich im tiefen Wasser wiederzufinden, unter mir meine Welt der Farben, der Fischschwärme...Mahalo liebe Kim! Wenn ich Begleitung habe und die richtigen Hilfsmittel geht alles :-D Am Arm von Kim und Elias setzte ich Schritt für Schritt, müde, jedoch mit strahlenden Augen, langsam zurück zu meinem Badetuch, über alle Lavasteine, an den Menschen vorbei. Etwas unsicher, weil alle schauten. Kim murmelte mir zu: "Du bist eine wunderschöne Frau, die bewusst jeden Schritt tut. Du gibst diesen Menschen ein gutes Gefühl, weil sie durch dich erkennen, was sie selber alles können und dass das nicht selbstverständlich ist. Auch bewundern sie dich, dass du das kannst und tust." Liebe Kim, das half mir sehr, mich zu zeigen - Sie versprach mir auch, dass ich zu den Delfinen kommen werde und auch mit ihnen im Wasser schwimmen könne. Da sie seit unserer letzten Begegnung ihre selbstgewählte Arbeit gefunden hat: mit schwangeren Frauen eine natürliche Gebärumgebung zu gestalten und mit den Delfinen zu schwimmen, hat sie auch für mich die nötigen Hilfsmittel, um mich mit einem Kanu zu den Delfinen bringen zu können. Bin ich froh, dass sich Kim die letzten Monate doch wieder entschlossen hat, in Hawaii mit ihren drei Kindern zu leben und nicht in den USA. Ich bin überhaupt glücklich, sie wiederzusehen, denn diesen Sommer war das noch nicht klar. Der Vater ihres jüngsten Kindes, David Jemenez ist von Maui und ein bekannter Maler und auch Musiker. Er begrüsste mich mit Pi auf dem Arm, dem gemeinsamen Sohn mit Kim, mit viel Lachen und gab mir ein warmes Gefühl des Willkommens. Er sagte bei der ersten Begegnung: "Ich fühle dein grosses Herz und deine wunderschöne Seele - ich könnte weinen!"
Da wir jedoch schon vorher für 14 Tage eine Unterkunft in Puna reserviert hatten, fuhren wir gestern Richtung Pele, der so wichtigen, hier alles prägenden Vulkangöttin von Big Island. Wir sahen den rötlichen Schein der Lava, die ins Meer floss, doch waren wir zu müde von der langen Fahrt, um anzuhalten und den Weg im Dunkeln zu suchen. Das wird alles noch kommen.... Den Tag über verbrachten wir an einem Strand, den ich von früher kannte. Ich lag unter einem mächtigen Baum, daneben eine riesige Palme, hörte Musik (von einem lieben Menschen aus der Schweiz <3 ) und mir wurde bewusst, wie viel Power, Schönheit und gleichzeitig ein Flirren und Schwirren von Licht und Farben, von Leichtigkeit und einfach Sein in und um diese Natur herum hier im Übermass vorhanden ist. Es ist unglaublich und in diesen Momenten konnte ich das alles ganz tief in mir fühlen und aufnehmen! Gleichzeitig kamen zum ersten Mal, seit ich hier bin Botschaften...mehr Grünes wieder zu essen und meinen Körper immer wieder ganz sanft zu bewegen, ihn wieder an ein Gefühl der Freude an der Bewegung zu erinnern (Yoga, sanftes Massieren, warmes Meerwasser am Körper zu spüren etc.).
Erste Nacht in Puna, Nähe Pahao. Heute Morgen erst sahen die wirklich die schöne Umgebung. Ein grosses Guest-Haus mit grosser Veranda und einem üppigen Garten ringsherum. Das Haus ist einerseits mit buddhistischen Figuren bestückt und andererseits hat es viele Wandbehänge und Bodenbeläge u.a., die von den einheimischen Traditionen der Ureinwohner sprechen. Die Managerin ist sehr sympathisch und hat uns heute Abend zu einem lokalen Heilungsritual mit Essen eingeladen. Bin gespannt.
Hawaii
Wir sind angekommen - müde vom langen Flug sind wir vor 3 Tagen in Kona gelandet. Alles kam jedoch ganz anders als geplant... Ich wollte ursprünglich bei meinen Freunden/Freundinnen von meinem letzten Hawaii-Besuch anknüpfen, doch das Leben wies uns sofort in eine ganz andere Richtung. So begannen wir unsere Reise in einem einfachen und günstigen Hotel, nur wir Zwei. Sobald wir etwas Neues entscheiden wollten, wie eine neue Unterkunft suchen, alte Freunde besuchen etc. stiessen wir auf Widerstand und ich erkannte, dass es ganz einfach nur um's Ankommen geht: Die typischen exotischen Gerüche von Hawaii zu riechen, die Laute der Vögel und Glockenfrösche zu hören, das Meer und die wunderschönen Sonnenuntergänge tief in mich sinken zu lassen und ganz simpel zu warten - meiner Seele Zeit zu geben ganz mitzukommen und zu landen. Kaum waren wir Beide dazu bereit, zeigten sich sofort die nächsten Schritte. Wir spürten, dass es uns auf die andere Seite der Insel zog, auf die grünere Seite von Big Island zu den Wasserfällen und dem Dschungel. Diese Gegend ist mir eher fremd, jedoch Elias war schon mal dort. Gerade heute konnten wir eine wirklich schöne Unterkunft über airbnb auf der Seite von Hilo buchen. Bis Sonntag haben wir noch Zeit auszuspannen, einfach nur das Neue in uns sinken zu lassen, bis unsere Reise dann wirklich beginnt. Bis dahin besuchen wir meinen Lieblingsstrand vom Mauna Kea Resort mit den wunder-vollen Sonnenuntergängen, "two steps" mein früheres Paradies zum schnorcheln und vielleicht sehe ich heute auch zum ersten Mal meine geliebten Delfine wieder....
Vor unserer Abreise
Elias und ich sind in den letzten Loslass-und Vorbereitungsprozessen -
Uns vor dem Start des Crowfounding, November 2015